Die Luftnomaden waren ein spiritueller Mönchsorden, der hoch oben in den Bergen lebte, junge Luftbändiger wurden auf einem der Lufttempel ausgebildet, wo sie dann als Mönche oder Nonnen lebten. Im Gegensatz zu anderen Nationen, die meist durch Monarchien regiert werden, herrschten in den Lufttempeln Theokratie (Herrschaft der Mönchsoberhäupter) vor. Ihre Kleidung waren in gelben und orangen Farbtönen gehalten. Männliche Luftbändiger rasierten sich eine Glatze, weibliche nur einen Teil an der oberen Stirn. Auffällig waren ebenfalls die blauen Pfeiltattoos, die jeder ausgebildete Luftbändiger trug. Im Kampf benutzten Luftbändiger eine Mischung aus den inneren Kampfkünsten Baguazhang und Xingyiquan. Anders als in allen anderen Nationen waren alle Luftnomaden Luftbändiger, was in ihrer Spiritualität und starken Verbundenheit zur Natur begründet war. Die Lebensweise in den Lufttempeln ähnelt stark an die Kultur der Mönche Tibets.
Insgesamt gibt es vier Tempel der Luftnomaden, die auf normalem Wege fast unerreichbar sind. Man spekuliert, dass der nördliche und südliche Lufttempel für Männer und der östliche und westliche für Frauen vorgesehen war. Dennoch reisten Luftbändiger von Lufttempel zu Lufttempel, um ihre Bändigerfähigkeiten dort durch Prüfungen zu erweitern. Der westliche Lufttempel wurde vollständig von der Feuernation zerstört. Die Luftbändiger selbst konnten spezielle Gleiter zum Fliegen benutzen. Darüber hinaus finden sich in der Umgebung der Luftnomaden einige fliegende Tierarten, ein Vorteil für reisende Luftnomaden.
Durch den Krieg wurden, soweit bisher bekannt, alle Nomaden vernichtet, obgleich ihre Tempel schon immer sehr weit oben auf den Bergen gelegen haben. Aang ist bisher der letzte bekannte lebende Luftbändiger. Der Vorteil des Luftbändigens ist, dass man es gegen mehrere Gegner gleichzeitig verwenden kann. Ihre Techniken symbolisieren die Kraft und Dynamik des Windes. Besonders starke Luftbändiger können das Wetter beeinflussen oder ein Vakuum erschaffen, welches die tödlichste Attacke des Luftbändigens ist. Die Kräfte der Luftnomaden wurden im Herbst, insbesondere bei windigem Wetter, verstärkt. Dennoch ist das Luftbändigen eine eher defensive Kunst, mit Mangel an offensiven Attacken.
Der nördliche Lufttempel wird von Flüchtlingen bewohnt und ist weitestgehend umgebaut. Die Kulturgüter (Denkmäler etc.) der Luftbändiger wurden zerstört. Die neuen Siedler haben sich die Fluggeräte zum Sport erkoren. Als Truppen der Feuernation versuchen den Tempel einzunehmen, versehen die Verteidiger ihren einzigen Ballon mit den Symbolen der Feuernation um die Angreifer zu täuschen.